April 2020

Josephine und die " Nicht infektiöse " immunbedingte  Polyarthritis "

Man unterscheidet die infektiöse und die nicht-infektiöse Arthritis.Während die infektiöse Arthritis durch Bakterien verursacht wird, liegen der nicht-infektiösen Arthritis Entzündungsreaktionen des Immunsystems zugrunde.

 Zum Verständniss

Die immunbedingte Arthritis : 

Dabei bildet das Immunsystem des Hundes bestimmte Botenstoffe, die entzündliche Prozesse in den Gelenken auslösen. Die genaue Ursache der nicht-infektiösen Arthritis beim Hund ist bis heute nicht vollständig geklärt.

Ursachen Suche : 

Eine Arthritis (Gelenkentzündung) beim Hund kann verschiedene Ursachen haben. Viele passen nicht zu Jossy`s Krankheitsbild. Aber auch bestimmte Infektionskrankheiten können eine infektiöse Arthritis hervorrufen, zum Beispiel die Borreliose. Bei einem Zeckenbiss gelangen die Erreger der Erkrankung, die Borrelien, in die Blutbahn und können zu einer Gelenkentzündung beim Hund führen.

Man vermutet, dass das Immunsystem unter anderem auf bakterielle Bestandteile reagiert, die sich nach einer abgeklungenen Infektion noch im Gelenk befinden.

Jossy hatte nicht alle Symptome die so auftreten können. 

Ihre Gelenke waren nicht geschwollen und warm. Es gibt weder Gelenk verschleiß noch Schwund.

Es ist noch kein Schaden an den Gelenken oder Rücken zu erkennen. 

Das Immunsystem ist im Begriff  die eigenen Zellen anzugreifen dadurch können auch andere " Entzündungsherde " entstehen ( wie bei Jossy die Blasen und Wunden in den Ohren und Wunden im Maul  ) 

 

Das Positive  :

Hört das Immunsystem auf mit dem Scheiß...hat sie wieder Bewegungsfreude und da keine Schäden an den Gelenken ist kann sie laufen rennen spazieren springen...wieder froh sein.

Ein Hund mit dieser Krankheit kann also ein ganz normales langes Leben haben. 

In diesem Fall ( Fall Jossy und natürlich an allen anderen Fällen  ) ist es wichtig das Immunsystem daran zu hindern gegen den eigenen Körper zu gehen. 

 

Das Problem :

Es gibt immer einen Trigger ( Einen Auslöser ??? ) dieser Krankheit. 

Bei Jossy wurden Borrelien Antikörper im Blut diagnostiziert. Daher das könnte ; muss nicht ; ein Trigger gewesen sein. 

Es kann ; falls ruhig gestellt nach langer Medik Therapie ; wieder auftreten.

Genau weis man es nicht.

Heilbar leider auch nicht..wie fast alle Autoimmunkrankheiten. 

Vor allem reagiert jeder Hund anders. 

Auslöser kann Vieles sein.

 

 

DIES ist unsere Diagnose.

 

Ob die sogenannten " Verspannungen im NACKEN "  2019 schon ein Indiz waren ?

Wissen wir nicht. 

Jedes Mal halfen "Osteopathie "  oder 2-3 Tage Schmerzmittel. 

 

Dann war Josephine wieder die crazy aktive Jossy. 

 

Es fing an mit einer Entzündung der doppelten Wolfskralle bei Jossy

Ende März gab ich Jossy bei meiner Tierärztin in der Nähe ab ( ich durfte nicht mit rein COVID Zeit ) damit  Sie sich die Kralle ansieht.

Die Ballen der doppelten Kralle  war entzündet und wurde von Jossy dauer geleckt. Wir dachten an eine  Entzündung vielleicht durch ein Fremdkörper .

Also bekam Jossy : Schmerzmittel, Antibiotikum, Verband.

Sie machte es mir schwer . NICHTS blieb drauf . Jossy knabberte jeden Verband ab; Kam mit Trichter sogar dran; es dauerte bis es etwas besser wurde.  

 

Plötzlich dieser Mundgeruch ? Ohren die Sie dauernd schüttelte....Krusten und Wunden am Ohrlappen ? Blutohr .

Es war nicht einfach zu diesem Zeitpunkt ; Covid19; Das Virus was die Welt nicht brauchte. 

Die führenden Tierärzte der Praxis wo ich immer  hingehe waren nicht vor Ort. 

 Das Personal in der Tierarztpraxis war teilweise reduziert und mir nicht bekannte Tierärzte arbeiteten und natürlich noch Anderes was mir  Alles schwerer machte.

Mein TA hat zwei Praxen . Eine davon liegt fast Nebenan wo nur noch eine Tierärztin Vorort war. Dort konnten keine Röntgen gemacht werden.

Die Möglichkeiten waren begrenzt wegen Vielem.

Unter Anderem durfte ich hier in Luxemburg  nie mit dabei sein bei Jossy´s Untersuchungen  .

Es gab Unterstützung über das Telefon mit einer Ärztin doch auch hier waren die Möglichkeiten begrenzt.

Die Meisten waren sehr nett und Hilfsbereit doch richtig helfen konnten sie nicht. 

 

Ich selbst sah nicht gut in den Mund hinein und die Krallen bez. die Ballen waren immer noch nicht ganz verheilt.....Nach einem Telefonat mit einer Tierärztin  sollte ich mir eine " Salbe " für die Ohren abholen.  

 

Ich fuhr noch am nächsten Tag in die Notaufnahme der  Praxis.

Jossy war nicht gut. Ihre Ohren machten mir Sorgen. 

Leider war keiner meiner MIR bekannten Tierärzte vor Ort.

Ein junger TA nahm Jossy mit ins Hinterzimmer um Sie zu untersuchen Ohne mich. ( Covid Zeit ) . 

Ich bekam Jossy sehr ängstlich zurück.

Sie hatte unter sich gemacht noch während dem " zu mir laufen ". 

Das war sehr traurig.

Der TA hatte ihr eine Kortison Spritze gegeben und mir eine Kortison Flüssigkeit mit gegeben für die Ohren . Keine Salbe ?

Eine genau Diagnose gab es nicht. 

Nur dass Jossy angeblich sehr viel Stress während der Untersuchung  hatte. 

Ich habe den TA  auf das Problem der Kralle hingewiesen und gefragt was das sein könnte? Beziehungsweise ihm gesagt dass ich den Verdacht von " Schmerzen an den Gelenken" hätte  ? 

Und ihr Mundgeruch ? 

Da Jossy so " gestresst " war und Er Sie kaum untersuchen konnte war es das wohl. 

Es wurde immer schlimmer.....

Nichts heilte wirklich. Die Flüssigkeit mit Kortison für das Ohr...vom TA war eine Tortur für Jossy . 

Ich bekam später eine Salbe hier bei der Tierärztin um die Ecke. 

Die Wunden heilten nicht und dazu kam dass Sie sich immer weniger bewegte. Sie lahmte ...irgendwie...und wurde total unbeweglich.....machte einen Buckel ging keine Treppen mehr....

Ich befürchtete sogar dass WAS passiert wäre beim TA ..drinnen..wo ich nicht dabei war. 

Also rief ich an .

Auch um zu fragen ob es möglich wäre Röntgen zu machen und ich wollte jetzt ein Blutbild.

Das Alles war doch nicht normal?

Sie hatte fast jeden Tag was Anderes.

Leider konnte die Tierärztin um die Ecke nicht helfen zu diesem Zeitpunkt.  

So rief ich in der Hauptpraxis  an.

Ich fragte ob es möglich wäre Röntgen und Blutbild zu machen da Jossy schlecht drauf wäre. 

Ich hatte vorher auch telefonisch mit der Mitbesitzerin der Praxis und Tierärztin  über Telefon geredet....

Die  Covid Zeit stand mir auch noch im Wege. 

Ich hätte lieben gerne einer der " Besitzer der Praxis und erfahrenen Tierärzte " der Praxis gesehen und vor Allem Jossy gezeigt. 

Doch leider .... 

 

Mir wurde leider gesagt :

Dass ich Jossy morgens bringen könnte und dort lassen müsste.

Nachdem Horror für die Kleine bei einer normalen Untersuchung .....Da war mir nicht gut zumute.

Und Sie würde nur mit einer Vollnarkose behandelt ( Geröntgt und Blut genommen ) und ich müsste Sie dort lassen bis abends oder nachmittags zum Abholen.

Sie wäre nicht " zu handhaben ..

Ich nahm den Termin damals ...sagte ihn aber später ab.

Da ich mir Gedanken machte. So ein Biest war Jossy nicht .

Für mich war klar dass nicht jeder TA mit jedem Hund kann.

Ich dachte mir wenn Sie später ein CT braucht wird das dann schon die zweite Narkose in kurzer Zeit. Daher entschloss ich mich an die Tierklinik Trier zu schreiben.  

 

 

Letzter Versuch TA in direkter Nähe...

Ich rief nochmal bei der Tierärztin in meiner Nähe an und erklärte die Situation. Sie hatte mich ja zur Hauptpraxis geschickt....

Sie war super nett und bot mir an Jossy Blut zu nehmen .

Wenn Sie schon nicht röntgen könnte ( andere Gründe )  so würde Sie aber mit der Kleinen klar kommen. Sie kannte Jossy  schon länger.

So sollte es sein . Ich gab Ihr und der " Sprechhilfe " Jossy mit. Sie war lieb und die Beiden kamen klar. 

Es geht doch ...OHNE Narkose. 

 

Gleichzeitig wurden alle " Beschwerden nicht wirklich besser " trotz Antibiotika und Salben.

Jossy war nicht mehr mein Hund. Sie war ohne Lebensfreude und ohne jegliche Lust auf irgend was. 

Ich machte mir sehr viele Sorgen....

 

Das Blutbild kam schnell und ich kann nur Danke an die zwei Lieben geben die in der Praxis um die Ecke so lieb waren. 

Das Blutbild zeigte eine Entzündung im Körper ….

Es wurden die normalen Blutwerte getestet die alle ok waren ausser die Entzündung halt.

 

Jetzt ging es nach Trier in die Tierklinik Trier Kornberg,Schanen und Elmer

Ich möchte betonen dass ich Wochen lang unterwegs war zu den Tierärzten . Ohne ein Resultat oder eine Diagnose. 

Ich machte eine Email an Trier und berichtete meine ganze Sorgen. 

Da ich schon mal mit Jossy dort war  gab es zum Glück schon meine Daten über Jossy.

Die riefen mir an und von Da an ging es weiter. Ich bekam sofort einen Termin und durfte auch mit einer Bescheinigung über die Grenze ( Covid ) . 

Trier Tierklinik: Auf der Suche nach dem " Warum und Was " ?

Jossy wurde erstmal untersucht und ich durfte bei Ihr bleiben .

Ich hatte neue Einweghandschuhe an und eine Maske.

Sie war super brav und nur etwas ängstlich.

Die Tierärztin durfte und konnte Jossy gut untersuchen .

Ohne Stress und ohne Maulkorb.

Ich berichtete Ihr Alles es wurde eine etwas längere Sitzung.

Da die vielen verschiedenen " Wehwehchen " auf Alles mögliche hinwiesen war es nicht einfach. 

Trotzdem kam die Tierärztin recht schnell auf ein " Arthritis Profil " Für mich war das noch alles ein riesen Fragezeichen.

Sie untersuchte Jossy neurologisch und natürlich auch ihre Wunden.

Sie bekam erstmal andere Medikamente ein etwas milderes Schmerzmittel ( Sie hatte durch die Mediks Aufstoßen ) und ein Antibiotikum.

Jossy sollte in den nächsten Tagen zurück kommen; nach ein paar Tagen Antibiotikum ;  um noch mal eine Blutprobe zu entnehmen. Das Blut sollte abgeschickt werden . Untersucht auf ein Arthritis Profil , Autoimmunwerte, verschiedene Werte die mit Zecken zu tun haben und Mittelmeerkrankheiten.

 

Die ganzen Infos die ich bekam ( glücklicherweise endlich ) liessen mich sehr viel nachdenken und grübbeln. Mittelmeerkrankheiten..???.. Verdacht auf etwas Autoimmunes? Ich hatte Angst und so fragte ich ob wir etwas früher einen Termin haben könnten für die Blutentnahme ?

Alles kein Problem.

Es kamen noch viele Termine nach und ich wurde immer nett und höflich behandelt. Ich durfte zu jeder Zeit anrufen . Habe Emails gesendet mit meinen Sorgen und mir wurde immer zurück gerufen und mich informiert sowie beruhigt.

Top

 

So fuhr ich hin und Jossy wurde Blut abgenommen. Ich war wieder dabei und Sie war so lieb und brav Sie hat nicht mal gezuckt .

Man entschied sich auch Röntgen zu machen.

Da durfte ich dann nicht mit. 

Auch DA war sie super brav und kam zurück ...froh ( so froh man sein kann beim Arzt ;-) und ok als wäre Sie bei einem freundlichen netten Mensch gewesen.

Was dort auch sicher der Fall war.

 

Es ist sehr schade dass Jossy eine negative Erfahrung machen musste und dies auch noch bei " unserer " Tierarztpraxis. 

Ich habe gelernt dass nicht jeder Mensch mit Menschen kann und nicht jeder TA mit Hunden.

 

Jetzt hiess es erstmal auf das Blutbild abwarten.

Was die Röntgen anging da war vorerst alles OB ( Ohne Befund ) also ok. 

Keine Tumore zu sehen oder sonst Anomalien. Die Lungen waren ok das Herz auch. 

Es wurde über ein CT geredet und eine Liquor Entnahme in Vollnarkose. 

 

Wir warteten also...und Jossy ging es mal besser und dann am nächsten Tag wieder nicht. Es war eine Achterbahnfahrt. 

In dieser Zeit war Sie jeden Tag auf Schmerzmittel und Antibiotika. 

Sie war aber nicht Jossy. Wollte immer weniger mit raus zum spazieren. 

 Sie hatte Schmerzen aber man konnte nicht sagen wo. 

    

Ein dauerndes Hin und Her...und dann das CT und die weiteren Untersuchungen

Ich fuhr einmal in die Notaufnahme da Jossy das ganze Gesicht geschwollen hatte. Die Wunden im Maul und Ohren waren leider der Grund warum regelmäßig ihre Schnauze und Augen anschwollen. 

Tatsächlich nervte ich wahrscheinlich ;-) denn ich schrieb jedes Mal eine Email wenn ich mich sorgte . 

Die Geduld und Liebenswürdigkeit der Mitarbeiter in der Tierklinik ist einfach nur top. 

Jossy hatte immer wieder Fieberschübe.

Dann kam der Termin wo wir alles beredeten. 

Das Blutbild war da und man hatte mich schon telefonisch informiert . Leider bekam ich so viele Inputs dass ich nicht so richtig verstand was Sache war. 

 

In der Tierklinik wurde mir dann gesagt dass die Entzündungswerte nochmal erhöht wären. 

Zu diesem Zeitpunkt waren alle anderen Werte in Ordnung. 

Das Blutbild zeigte einen erhöhten ANA Wert ( Ana Titer =Antinukleäre Antikörper ) .

Dieser zeigt an dass es sich um eine Autoimmunkrankheit handelt.

Dazu kam dass Sie offensichtlich Kontakt ( irgendwann ) zu einer Zecke hatte die Borrelien in sich trug. 

Jossy hatte Antikörper. 

Ihre Werte zeigten auf eine nicht infektiöse Arthritis.

 

Ich wusste zu diesem Zeitpunkt dass wir der Sache auf den Grund gehen müssten. Da Jossy hier und da Entzündungen aufwies und das Ganze nicht richtig abheilte auch nicht unter Antibiotikum musste etwas passieren. 

 

Wir machten also ein CT Termin und die Tierärzte rieten mir das Liquor ( Gehirnwasser ) auch zu untersuchen. Es gab auch positive Neuigkeiten vom Blutbild :-) zb gab es keine Anzeichen auf Leishmaniose und auch andere Werte waren ok. 

 

Die Gelenke und Rücken sollten untersucht werden und auch systematisch verschiedene Krankheiten ausgeschlossen werden. 

 

So stellte ich Jossy also am Tag des CT `s dem Orthopäden vor . 

Der untersuchte Sie und auch hier gab es Positives: Jossy`s Gelenke waren ok und OB also ohne Befund ohne Entzündungsherde. Sie waren trocken. 

Wie jedes Mal war Sie auch hier tapfer beim Katheter setzen. 

Sie lies sich untersuchen und als die Spritze kam um zu schlafen lag Sie in meinen Armen. 

Mein ganzes Vertrauen lag jetzt an den Spezialisten die Jossy`s Probleme finden wollten. 

Es wurde das Hirn untersucht und aus dem Liquor alles untersucht was möglich war. Mittelmeerkrankheiten , Hirnhautentzündung und andere Neurologische Probleme sowie die Gelenke und Rücken.

 

Ich wartete und bekam meine Kleine nach 1,5 Stunden zurück.

Noch etwas müde und taumelig aber Sie hatte alles gut überstanden. 

Jetzt hies es auf die Ergebnisse warten . Das Liquor wurde eingeschickt. 

Trotzdem konnten die Ärzte schon Einiges sagen. 

Es war alles in Ordnung.

Das Liquor war unauffällig das Gehirn normal und die Gelenke auch normal. Ihr Rücken hat gar nix also keine Bandscheibenprobleme.

Der Orthopäde sagte mir nur dass eine gewisse Steifheit in den Muskeln läge . Zu bedenken ist aber dass Jossy Schmerzen hatte und auch etwas Angst .  

 

 

Dann kam die Diagnose...mit doch noch einigen Ungewissheiten...

Wir fuhren nach hause und Jossy war von da an nicht gut drauf. 

Ich weis ich erwähne es schon zum xten Male aber die Leute der Tierklinik waren so nett. Ich habe jedes Mal angerufen oder gemailt. 

Immer wurde mir geholfen. Wenn ich dachte Sie wäre an einem Tag besser kam am anderen Tag wieder ein Rückschlag. 

 

Ich war dazwischen wieder mal dort da Sie nicht gut war. 

 

So bekam ich auch die Nachricht hier müsse man mit Kortison arbeiten. 

Jossy müsste jetzt Kortison bekommen und sonst nix. 

Keine Schmerzmittel mehr und keine Antibiotika außer Sie bekäme bakterielle Entzündungen dann könnte man für kurze Zeit wieder Antibiotika geben. 

 

Schlussendlich kam der Termin wo mir auch gesagt wurde was Sache ist: 

Nach dem Blutbild und den Untersuchungen war klar Jossy hat diese Polyarthritis.

Ihr Immunsystem arbeitete gegen ihre eigenen Zellen.

In diesem Fall waren auch die Läsionen in Mund und Ohren ein Grund dafür . Es wurde auch ein Abklatsch von den Blasen im Ohr genommen .

Rein gepickst und rumgemacht...Jossy war so tapfer.

Diese zeigten wohl Bakterien und es ist nicht sicher ob Dies auch Autoimmun ist doch der Verdacht liegt nahe.  

Ich habe von allen Laboren die Berichte bekommen und auch Infos von den Tierärzten bis zum ganzen Bericht der auch an meine Luxemburger Tierärzte ging. 

Eine Biopsie der Wunden im Ohr wollten die Tierärzte nicht machen da sie fanden Jossy wurde genug gepiesakt  ( gequält ) in letzter Zeit. 

Das Arthrose Profil war also positiv. 

Ihre Steifheit und Bewegungsschmerzen kamen also davon dass ihr Immunsystem Botenstoffe an die Gelenke sendete und die dann die Gelenke angreifen wollten um dort Entzündungen aufkommen zu lassen.

 

Wir hoffen dass wir am Anfang dieser Krankheit sind.

Denn dies wäre besser für den ganzen weiteren Verlauf.

 

Es gibt Unterschiede dieser Krankheit.

Da ich wirklich sehr Mimimimimi war wurde mir auch gesagt dass Jossy eigentlich noch sehr gut dran wäre gegenüber anderen Hunden mit dieser Krankheit.

Die Tierärztin erklärte mir dass wir jetzt mit einer Therapie anfangen und wir noch nicht damit am Ende sind. Es gäbe noch andere Möglichkeiten wenn Dies nicht klappen würde.

Ich denke ; und bin froh darüber; Sie wollte mich beruhigen dass wir halt noch Möglichkeiten haben.  

 

Wir fingen mit einer  hohen Dosis Kortison an . 

Wie ich fand schon sehr hoch da normalerweise 1mg pro Kg Hund gegeben wird und Jossy bekam Anfangs

 15mg sie wiegt 8,4 kg. 

 

Nur zum Verständnis es gibt auch  noch andere Immunsuppressiva die man geben kann und starke Rheuma Medikamente ( eigentlich für Menschen ). 

 

 

 

 

Jetzt hies es Therapie mit Kortison

Was ist Kortison und was macht es ? Was ist die Polyarthritis ? 

Nun gut wie ihr seht schreibe ich gerne ..allerdings hier hört es dann auf. 

Nein :-))) aber wenn es wirklich interessiert findet man viel im WWW. 

 

Kortison hat viele Nebenwirkungen und ist ein Fluch und ein Segen.

Es unterdrückt  in unserem Fall mit unserer Dosis das Immunsystem .

Wir haben das Ziel dass Das Immunsystem aufhört zu arbeiten damit es halt nicht mehr gegen sich selbst geht.

Das hat natürlich Nachteile die auf der Hand liegen.

Wir geben noch keine Immunsuppressiva das wäre dann der Schritt nachdem das Kortison zu viele Nebenwirkungen zeigt.

 

Dies sind Wege die geht man auch beim Menschen mit Rheuma.

 

Da die Tierärzte mich ja auch beruhigen wollten wurde mir gesagt dass es noch einige Möglichkeiten an Jossy`s Krankenweg gäbe falls..ja Falls dies hier nicht wirkt.  

 

Nach der ersten Kortison Pille war Jossy besser .

Alles wurde besser.

Ein paar Tage darauf schwollen aber leider wieder die Augen und Schnauze an.

Nach einem Termin mit meiner Tierärztin in Trier war klar die Dosis musste rauf also sehr erhöht werden.

 

Sie sagte mir : Dein Hund muss wieder die Alte Jossy werden.

Das ist das Ziel.

Diese Krankheit ist nicht zu heilen. Eine Autoimmunkrankheit ist niemals zu heilen man kann aber die Symptome in den Griff bekommen.

Jossy hat den Vorteil ihre Gelenke sind gut und in Ordnung .

Wir müssen nur das Immunsystem abschalten und " Rebooten " also wieder hoch fahren und dann hoffen dass Sie lange Symptomfrei bleibt.

Dies ist kein Märchen es ist durch aus unser Plan und auch möglich.

Sagt die Ärztin.

 

Also bekommt die Kleine Josephine die Doppeldosis.

Wir sind jetzt dabei sie sehr hoch zu dosieren.

Dies ist Mai ...Ende Mai....  

 

Sie ist von da an DIE Alte ..fast.

Aber wieder froh lustig lebensfroh und bewegungsfreudig...

Natürlich ist sie etwas müder aber das liegt an den Medikamenten. 

Das Positive : Die Nebenwirkungen verschwinden sofort wenn wir aufhören können mit dem Kortison oder nur sehr kleine Dosis geben. 

 

Hiermit höre ich hier auf ….natürlich geht es weiter im MAI.

Denn wir sind noch nicht fertig Jossy hat noch einen langen Weg vor sich.

Sie bekommt Nebenwirkungen und wir können nur hoffen...….

Denn Dies Alles belastet die Leber sehr. 

 

Da ich Mimimimi bin ….versuche ich mich nicht verrückt zu machen...

denke ich halt an die Menschen die auch eine Zeit lang sehr starke Medik nehmen müssen...wie zb ..Krebs Medikamente...Morbus Crohn....Rheuma....Da muss Jossy jetzt auch durch und wie es weiter geht...…….im Mai wir werden sehen.